In der Klasse 3b der Grundschule Piding wurde vor kurzem nicht nur gebastelt, sondern auch tiefgründig nachgedacht. Unter der Leitung ihrer Religionslehrerin Anna-Lena Fritsch setzten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Religionsunterrichts mit dem Leben und Wirken von Papst Franziskus auseinander.  Dabei stand nicht nur der Mensch Franziskus im Mittelpunkt, sondern auch seine Botschaft von Mitgefühl, Frieden und Nächstenliebe.

Die Kinder zeigten großes Interesse an der Persönlichkeit des Papstes und beschäftigten sich einfühlsam mit seinem Engagement für soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und die Armen dieser Welt. Besonders berührt waren sie, als sie von seinem Tod am Ostermontag erfuhren - ein Tag, der im christlichen Glauben für Hoffnung und Auferstehung steht.

Im Unterricht gestalteten die Drittklässler Osterkerzen, die ursprünglich als Symbol der Freude über die Auferstehung Christi gedacht waren. Nach der traurigen Nachricht über den Tod des Papstes erhielten die Kerzen eine zusätzliche Bedeutung: Sie sollen Papst Franziskus ein letztes Licht auf seinem Weg leuchten.

Neben den Kerzen verfassten die Kinder auch persönliche Briefe voller Gedanken, Wünsche und Gebete. Einige drückten darin ihre Dankbarkeit für sein Wirken aus, andere baten um Frieden in der Welt, ganz im Sinne der Botschaften, für die Franziskus stets eingetreten war. Papst Franziskus war für viele ein Vorbild - und das spüren auch die Jüngsten - ein stilles Leuchten für einen Mann, der für viele ein Licht in dunklen Zeiten war. 

(Text: Anna-Lena Fritsch; Fotos folgen)