Ein nicht alltägliches Projekt startete Rektorin Magdalena Perez Moreno zusammen mit der renommierten Künstlerin und Designerin, Silke Blumhoff, noch im vergangenen Schuljahr mit Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Piding-Anger. Seitens der Gemeinde Piding war schon länger geplant, die Toilettenräume im Mittelschultrakt neu zu gestalten und dabei ressourcenschonend vorzugehen.

Die Toilettenräume sollten nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend gestaltet werden. Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Gedanken der Nachhaltigkeit, da keine neuen Räumlichkeiten gebaut, sondern die bestehenden Anlagen ansprechend gestaltet werden sollten.

Mittelschülerinnen und Mittelschüler der Klassen 5, 8 und 9 waren aktiv in den Gestaltungsprozess und damit in ein berufsvorbereitendes Projekt eingebunden. Die Jugendlichen bekamen umfangreiche Einblicke in diverse Berufsbilder, wie z. B. Maler, Objektbeschichter, Schauwerbegestalter, Dekorateur, Raum- und Mediengestalter. Ihre Grafiken und Bilder wurden von Frau Blumhoff auf künstlerische Weise in ein Druckdesign für die Toilettenwände umgesetzt. Diese professionelle Vorgehensweise ermöglichte es den Jugendlichen, ihre kreativen Ideen in das Projekt einzubringen und sich mit mit ihrem eigenen Beitrag identifizieren zu können.

Die Neugestaltung der Toilettenräume an den Mittelschulen ist ein gelungenes Bespiel dafür, wie Kunst und Design in den Schulalltag integriert werden können. Durch die Einbeziehung der Schüler wurde nicht nur ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis erzielt, sondern auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit gestärkt.

Das Projekt gelang durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Beteiligten: der Mittelschule Piding-Anger, Frau Blumhoff, der Gemeinde Piding sowie der Regierung von Oberbayern im Rahmen der Fördermaßnahme "Praxis an Mittelschulen". Weitere künstlerische Projektarbeiten zur Berufsorientierung und Berufsvorbereitung werden in diesem Schuljahr nachmittags für alle Mittelschüler angeboten und in der GATA Piding durchgeführt.

 

 

Eine ganz besondere Spannung lag am 5. Dezember ab Unterrichtsbeginn in der Luft. Alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule Piding und der Mittelschule Piding-Anger waren schon ganz aufgeregt, denn heute kam endlich der Nikolaus. Die Grundschüler wurden bereits am Morgen vom Hl. Nikolaus und zwei Engeln besucht und bekamen von ihm ein gut gefülltes Nikolaussackerl und einen Schokoladennikolaus. Er lobte die Schülerinnen und Schüler, wusste in jeder Klasse Interessantes zu berichten und sprach auch den einen oder anderen Wunsch an die Kinder deutlich an.

Gegen Mittag fügten sich dann mit lautem Geschepper die "Mauthauser Kramperl" ins Nikolausgeschehen ein und besuchten die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Piding-Anger. Gespannt warteten die Jugendlichen in der Turnhalle und zeigten großen Respekt als der Nikolaus in Begleitung von drei Krampussen und einem Engel einmarschierte. Frau Rektorin Magdalena Perez Moreno begrüßte den Nikolaus und seine Begleiter an der Mittelschule Piding-Anger und bedankte sich bei der Vertrauenslehrerin, Frau Stefanie Zapf, die zusammen mit den Schülersprechern für die hervorragende Organisation des gesamten Vormittags sorgte.

Besonders angetan zeigten sich der Nikolaus und die Krampusse von den drei Musikanten aus der Grundschule, die mehrere Musikstücke spielten: Klara Helminger auf dem Hackbrett, Katharina Seeböck spielte Gitarre und Xaver Holzner auf der Ziach. Alexa Kirsten und Korbinian Bauer brillierten mit einem Gedichtvortrag und bekamen ein großes Lob vom Hl. Nikolaus.

Ein ganz besonderer Dank galt dem Elternbeirat und dem Förderverein der Schule für die süßen Nikolausgeschenke in der Grund- und Mittelschule und für die Versorgung der Mittelschüler mit Lebkuchen und Kinderpunsch während des abschließenden Krampuslaufs auf dem Mittelschul-Pausenhof.

Alle Beteiligten hatten dabei große Freude und bekundeten den Wunsch, auch in den kommenden Jahren das Brauchtum in dieser Weise zu pflegen. (Text: Magdalena Perez Moreno)

 

Mit großer Vorfreude sehnten sich die Kinder der Klassen 2a und 2b diesen Tag herbei. Am Freitag, den 21.11.2023 war es dann endlich soweit: Anna und Sabine von der Igelhilfe Freilassing besuchten die Grundschule Piding und informierten umfassend über den Igel. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren unter anderem, wo diese Tiere leben, was sie fressen und welche Gefahren auf einen Igel im Alltag lauern. Außerdem lernten die Kinder, woran man einen gesunden Igel erkennt.

Besonders aufregend war für die Zweitklässerlerinnen und Zweiklässler die Begegnung mit einem echten Igel. Da diese Tiere nachtaktiv sind, war es für viele Kinder das erste Mal, dass sie einen Igel gesehen haben.

Die Schulkinder waren hellauf begeistert vom stacheligen Tier, sodass von nun an jede Klasse eine Patenschaft für je einen Igel übernimmt. Insgesamt war es für alle Kinder ein toller und erlebnisreicher Tag, der mit Sicherheit noch lange positiv in Erinnerung bleiben wird.

Herzlichen Dank an den Förderverein, der aktiv an der Planung und Organisation dieses Projekts beteiligt war. (Text: Benjamin Hof)

Hello! My name is Lorelei, I´m 21 years old, and I´m from Dallas, Texas. I am so excited to be a Foreign Language Assistant through the Fulbright Germany exchange program! I currently help teach English at two schools, Mittelschule Bad Reichenhall und, of course, Mittelschule Piding. A little about my background - I lived in the Dallas area my entire life until a month ago! This past May, I graduated from the University of North Texas with my Bachelor´s in English and two minors in Education and German. I also worked as an English tutor in the DFW area (Dallas-Fort-Worth) where I assisted some students who were learning English as a foreign language. Because of my passion for teaching and language learning, I decided to apply for a Fulbright grant ... and I never though I would be lucky enough to get it!!

Many people wonder why I started learning German and wanted to move here. For me, it seemed like a no-brainer. My dad speaks German. He learned it in highschool, just like me, except he is much better. Both of my parents love travelling, and my dad is obsessed with language learning, so as a kid I was interested in different cultures. When I had to pick a language to learn for school I picked German because I liked the way the language sounded. I never would have believed I´d be teaching English here in Piding!

I´ve only been here for a month and a half, but I´ve definitely learned from this experience that it´s important to challenge yourself to get out of your comfort zone!! I definitely am; I´m miles and miles away from my friends and family (of 13 people), my two cats, and my wonderful friends. But, I am having a blast learning about German culture and language while helping students improve their English skills! I think my favorite moment so far has been attending Oktoberfest in München, but a close second was carving pumpkins with three classes at Mittelschule Piding! I loved hearing about how students do or do not celebrate Halloween, and I got to share American Halloween traditions! The funniest part was that some students were scared to touch the seeds of the pumpkin! At the end students got to "trick or treat" as they left the classroom. It was a great time! (Text: Lorelei Nichols)

Halloween - kaum ein angloamerikanischer Brauch erfährt so viel Ablehnung und Zuspruch zugleich wie dieses Fest, das in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November gefeiert wird. Den geschichtlichen Hintergrund kennen allerdings nur wenige.

Halloween ist eine Abkürzung von "All Hallows evening" und heißt auf Deutsch "der Abend vor Allerheiligen". Das Fest entstand vor ungefähr 2000 Jahren in Irland. Dort feierten die Kelten in dieser Nacht den Jahreswechsel. Sie dankten für die gute Ernte und beteten um Glück für das neue Jahr. Viele Iren glaubten, dass in dieser Nacht die Seelen der Toten aus den Gräben steigen und ihr Unwesen treiben. Um sich vor den Geistern zu schützen, verkleideten sich die Menschen und trugen Masken. Auch ausgehöhlte Rüben (später Kürbisse) wurden aufgestellt. Irische Einwanderer brachten das Fest dann vor ungefähr 150 Jahren mit nach Amerika. Dort wird es bis heute mit großer Begeisterung gefeiert. Von Amerika kam der Brauch wieder zurück nach Europa und verbreitete sich auf der ganzen Welt. Auch in Deutschland wird Halloween immer beliebter." (4 teachers, by indidi)

So hat Halloween im landeskundlichen Englischunterricht seinen festen Platz gefunden. In diesem Schuljahr durften die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe unter muttersprachlicher Anleitung von unserer Fremdsprachenassistentin, Frau Lorelei Nichols, einen traditionellen Halloweenkürbis schnitzen. Dabei lernten sie wichtige Wörter und Strukturen rund um das Wortfeld Halloween und vertieften den gelernten Wortschatz, indem sie nach englischen Arbeitsanweisungen von Frau Nichols einen Kürbis aushöhlten und ihn mit einem Gesicht versahen. Am Ende der Stunde verteilte unsere Assistentin - ganz nach amerikanischem Brauch und als Hexe verkleidet - Halloween Süßigkeiten mit dem Spruch: "Trick or treat?" (Text: Gertraud Neunzig)

 

In den letzten Tagen durfte die 8. Klasse der Mittelschule Piding-Anger erste handwerkliche Erfahrungen beim Bau der Gemeinsam-Bank machen. Dies wurde durch eine großzügige Spende der Hubert-Beck-Stiftung und der Unterstützung der Gemeinde Piding möglich gemacht.

In einem mehrtägigen Projekt der 8. Klasse zur Berufsorientierung an Mittelschulen entstand eine weitere Sitzbank für den Pausenhof der Mittelschule Piding-Anger unter Anleitung von Diplom Kunsttherapeut Michael Zuber aus Rosenheim.

Die Schülerinnen und Schüler konnten hier erste praktische Erfahrungen als "Betonbauer", "Fliesenleger" und "Schreiner" sammeln. Die interessierten Mittelschüler arbeiteten in Kleingruppen zusammen und haben die Betonwangen für die Bank geformt. Während der ersten beiden Praxistage mischten sie den Beton und gossen ihn anschließend in Metallformen.

Nach dem Aushärten des Betons konnten die gewonnenen Betonteile an den weiteren Praxistagen geschliffen werden. Die Sitzflächen wurden aus Lärchenholzbrettern nach Maßgabe zurechtgeschnitten, geschliffen und letztendlich mit den Betonteilen zu einer tragfähigen Sitzgelegenheit zusammengeschraubt.

Um die Sitzbank noch attraktiver zu gestalten, dekorierten Schülerinnen und Schüler die Betonfüß der Sitzbank mit farbenfrohen Fliesenmosaiksteinen.

Die Projekttage haben den Jugendlichen nicht nur den Einblick in handwerkliche Tätigkeiten ermöglicht, auch die Teamarbeit wurde maßgeblich gefördert. Jungen und Mädchen verloren ihre Scheu, die notwendigen Maschinen zum Einsatz zu bringen und handwerkliche Tätigkeiten auszuführen. Stolz präsentierten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrem Klassleiter, Herrn Thomas Bauer, die fertige Sitzbank bei einer kleinen Einweihungsfeier. Dabei sprach Rektorin Magdalena Perez Moreno den Jugendlichen für ihre handwerklichen Leistungen ein großes Lob aus und betonte die Bedeutung der praktischen Erfahrungen für die spätere Berufswahl. Bei Herrn Bauer und Herrn Zuber bedankte sie sich für die gelungene Durchführung der Projektarbeit. Der Hubert-Beck-Stiftung und der Gemeinde Piding galten ein ganz besonderes "Vergelt´s Gott". Abschließend wurde bei strahlendem Sonnenschein noch ein gemeinsames Foto von allen Beteiligten auf der Gemeinsambank gemacht.

 

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