Für 28 Mädchen und 27 Buben begann vor wenigen Tagen ein neuer Lebensabschnitt. Sichtlich aufgeregt fanden sich die Schulanfänger mit ihren kreativ gestalteten und reich gefüllten Schultüten in der Schulsporthalle der Grund- und Mittelschule in Piding ein. Von Eltern und Großeltern begleitet, saßen die Mädchen und Buben auf den vorderen Bänken und waren gespannt, was nun folgen würde. Zu Beginn spielten Klara Helminger auf dem Hackbrett, Katharina Seeböck Gitarre und Xaver Holzner Ziach, die Klasse 4a sang ein beschwingtes Lied.

 

Rektorin Magdalena Perez Moreno begrüßte alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und Gäste sehr herzlich und stellte die neue Konrektorin, Frau Rebecca Poth, vor. Dann wünschte sie den 55 Erstklässlern viel Spaß am Lernen und Neugierde auf alles Neue, das sie künftig entdecken dürfen. Sie zeigte sich überzeugt, dass die Kinder an der Schule viele Früchte ernten werden, und hatte dazu einen Apfelbaum aus Holz mitgebracht.

Davon durften einige Schulanfänger*innen schöne rote Äpfel pflücken, auf deren Rückseite sich verschiedene Symbole befanden: Ziffern sollten die Welt der Zahlen und des Zählens darstellen, ein Buch das Erlebnis "Lesen", ein Kuscheltier stand für die Freundschaften, die man in der Grundschulzeit schließen kann und ein Radiergummi, der dafür sorgt, dass man Fehler ausbessern kann, war auch dabei.

Frau Perez Moreno wandte sich an die Eltern und meinte, dass ein Mensch nie wieder so viel in so kurzer Zeit lernen wird wie während seiner Kindheit und dies verdiente Anerkennung. Sie wünschte den Schülern eine schöne Schulzeit an der Grundschule Piding und dankte dem Förderverein sowie dem Elternbeirat für die hervorragende Verköstigung der anwesenden Gäste und der Gemeinde und der Sparkasse BGL für Geschenke zum Schulbeginn. Im Anschluss begrüßte Herr Bürgermeister Hannes Holzner die Schulfamilie und die Schulanfänger, mit denen er sich über den 1. Schultag freute. Er wünschte ihnen viel Spaß und Erfolg für den neuen Lebensabschnitt und meinte, wer ein Ziel vor Augen hat, lerne, die Durststrecken im Leben durchzustehen. Dann fragte er die Erstklässler: "Habt ihr denn schon Berufswünsche?" Mehrere Arme schossen in die Luft und die Buben und Mädchen bekundeten ihre Absicht, später einmal als Lastwagenfahrer, Tierärztin oder Schauspieler zu arbeiten. Herr Holzner war angetan von den spontanen Einzelfällen der Kinder und meinte, dass alle gebraucht werden.

Die Schülerinnen und Schüler wurden nun für die Klasse 1a von Frau Sylvia Rühmer und für die Klasse 1b von Frau Dorothee Sihler aufgerufen und marschierten vergnüglich in ihre Klassenzimmer, wo der Unterricht um 11:00 Uhr endete. Nach einer Unterrichtsstunde und mit einer kleinen Hausaufgabe ausgestattet, wurden die stolzen ABC-Schützlinge vor der Schule von ihren Eltern abgeholt.