Unsere Pausehöfe an der Grund- und Mittelschule Piding sind mehr als Sammelplätze von Schülerinnen und Schülern - sie sind Lebens- und Lernorte. Sie fördern die Schülerinnen und Schüler in ihren Bedürfnissen nach Bewegung und Entspannung und bieten Sportzonen, Intensivspielbereiche, Kleinspielbereiche, aber auch Zonen der Ruhe.

Seit geraumer Zeit werden die Grundschulkräfte bei ihren Pausenaufsichten von den Pausenaufsichtsassistenten tatkräftig unterstützt. Die Helferinnen und Helfer kommen aus der 8. & 9. Klasse der Mittelschule Piding-Anger und tragen beherzt ihre grünen Sicherheitswarnwesten, die die ortsansässige Volksbank dankenswerterweise für unser Projekt spendiert hat. Die Jugendlichen sorgen zusätzlich zu den Lehrkräften und unseren Sozialpädagogen für ein friedfertiges Miteinander auf dem Pausenhof und helfen den Jüngeren bei den kleinen Schwierigkeiten des Lebens. Sie verrichten ihren Pausendienst aufmerksam und achten auch darauf, dass das Inventar des Pausenhofes nicht mutwillig beschädigt oder verunreinigt wird.

Hauptziel dieses Projekts ist es, auf dem Pausenhof eine friedliche Atmosphäre von Schülern für Schüler zu schaffen. Durch ihren Einsatz für andere erfahren unsere Mittelschülerinnen und Mittelschüler, auf sich selbst und ihre Leistung stolz zu sein. Das Gefühl "Ich werde gebraucht und anerkannt" sowie die Akzeptanz durch die Mittelschülerinnen und Mittelschüler und der Lehrerschaft stärken ihr Selbstwertgefühl. Sie erleben durch die Übernahme der ihnen übertragenen Eigenverantwortlichkeit bereits früh, wie wichtig es ist, eigene Wertevorstellungen zu leben und entsprechend zu handeln.

Damit kann das Projekt der "Pausenaufsichtsassistenten" maßgeblich dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler täglich eine Pausenzeit verleben dürfen, die von einem achtsamen Miteinander geprägt ist.

Ein herzliches "Vergelt´s Gott" gilt den Pausenaufsichtsassistenten, unserer Vertrauenslehrerin, Frau Stefanie Zapf und unserem Sozialpädagogen, Herrn Bastian Bönisch, die das Projekt erfolgreich betreuen.

(Text: Magdalena Perez Moreno)